Die FH-Landshut stellt sich vor
Prof. Dr. Christopher Auer zu Besuch am MMG
Im Zuge der Repetitoriumswoche für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Individuellen Lernzeitverkürzung, kurz ILV genannt, besuchte am letzten Donnerstag, dem 04.07.24, Prof. Dr. Auer von der Fachhochschule Landshut das MMG. Dieser ist unter anderem Ansprechpartner für den Fachbereich Informatik und informierte in einer Doppelstunde sehr ausführlich über das breite Fachhochschulangebot.
Mithilfe von Stundenplänen und anschaulichen Bildern gab er den Schülerinnen und Schülern vielfältige Einblicke in das Studentenleben. Dabei stellte er zum Beispiel kurz die fünf Fakultäten (Informatik, Betriebswirtschaft, Interdisziplinäre Studien, Maschinen- und Bauwesen, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Soziale Arbeit) vor und erläuterte im weiteren Verlauf Wesentliches zum Informatikstudium. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass zum Aufgabengebiet eines Informatikers nicht nur das Programmieren, Testen, die Fehlersuche und das Dokumentieren von Prozessen gehöre, sondern dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein persönlicher Austausch mit den Kunden ebenfalls sehr wichtig sind. Freude und Neugierde an der Technik seien, so Prof. Dr. Auer, entscheidende Voraussetzungen für ein Studium der Informatik.
Zudem betonte er die Wichtigkeit des praxisorientierten Arbeitens an der Fachhochschule und die Pflicht eines Praxissemesters, in dem die oder der Studierende sich bereits als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter bei Softwareprodukten beteiligen muss. Des Weiteren beschrieb Herr Prof. Dr. Auer einen Tag eines Studenten an der Fachhochschule und wies dabei auf den seminaristischen Unterricht, die persönliche Atmosphäre und die vielfältigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Campus Kino Landshut, hin. Somit wird Lernen und Freizeit bestmöglich miteinander verknüpft.
Am Ende seines Vortrages ging Herr Auer noch auf die Möglichkeit eines Frühstudiums für Schülerinnen und Schüler ein. Derzeit gibt es als Pilotprojekt einen Kooperationsvertrag mit zwei Schulen, in dem Schülerinnen und Schüler Vorlesungen und Übungen je nach Interesse besuchen können, Prüfungen absolvieren und diese dann auch bei einem möglichen Studium anerkannt werden. Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler nach Absprache immer „Studentenluft schnuppern“ und Kursen, Vorlesungen, Übungen, die sie interessieren, beiwohnen.
Zum Abschluss der Veranstaltung durften die Schülerinnen und Schüler noch VR-Brillen basteln und damit mittels Handys in virtuelle Realitäten eintauchen. Als Highlight konnten sie mit einer VR-Brille auf einer Brücke über einem Abgrund balancieren, der von Lavaströmen umgeben war und von Speerwerfern bedroht wurde.
StRin Michaela Schwemmer, Juli 2024